Für einen Kaffee nach Kopenhagen

dänemark

 

Für einen Kaffee nach Kopenhagen

 

 

 

Im Sommer 2017 kam die Idee auf, in das Kaffee von Yussuf Poulsen nach Kopenhagen zu fahren.

Sofort bildete sich eine kleine aber erlesene Gruppe an Interessenten für diese Tour.

Die Whatsapp-Gruppe wurde gegründet und der eine oder andere kam im Laufe der Zeit hinzu oder sagte die Tour wieder ab.

Der „Traum“ nach Kopenhagen zu fahren, wurde Stück für Stück realistischer und spätestens als Dorothee die Unterkunft reservierte war allen klar:

„Die Verrückten fahren für eine Tasse     nach Kopenhagen“

Als Anfang des Jahres jeder seine Fährüberfahrt gebucht hatte, war jetzt jedem klar „Es gibt kein zurück“.

In den folgenden Wochen wurde über die Gruppe alles organisiert, wer was mitbringt.

Der Mai kam immer näher und alle freuten sich schon riesig auf das verlängerte Wochenende.

Als erstes fuhren am 17.05.18 Christian, Andreas und ihre besseren Hälften in Richtung Dänemark.

Nur wenige Stunden später fuhren Günter und Dorothee mit ihrem neuen Auto los.

Bevor dann Familie ´Herfurth und Nelle aufbrachen, kamen schon die ersten Bilder aus Dänemark in den Chat.

Letztere trafen sich am Freitag Abend in Rostock, um gemeinsam die Fähre um 21 Uhr zu nehmen.

Die Überfahrt dauerte 1:45 Stunde und verlief ohne Zwischenfälle.

 

 

Nach der Ankunft in Gedser hieß es jetzt noch 160 Km in der Nacht durch Dänemark zu fahren, ohne bei der andauernden Geschwindigkeitsüberschreitung erwischt zu werden.

Gegen 1 Uhr trafen dann die letzten Verrückten der Gruppe in unserem gemieteten Ferienhaus ein, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden.

Der Grill war angefeuert, das Bier kaltgestellt und so ließen wir den Ankunftstag bei der einen oder anderen Episode der Hinfahrt ausklingen.

Der Samstag begann und unsere beiden Ziehväter Günter und Andreas bereiteten uns einen perfekten Frühstückstisch vor.

 

 

Am Frühstückstisch beschlossen wir, dass heute der Tag für Yussis Kaffee sein sollte.Wir fuhren alle zusammen die rund 60 Km nach Kopenhagen ohne Pannen oder Unfälle zu haben.

Am Parkplatz angekommen wurde schnell das Handy gezückt und über die Navigationssoftware fanden wir schließlich Yussys „Social“ Kaffee.

Wir tranken alle eine Tasse Kaffee und fanden auch eine kleine Yussy-Ecke, die wir mit den ReBellenschal verschönerten. Das Ziel

„Für eine Tasse nach Kopenhagen“

hatten wir also schon erfüllt. Es wurde noch das eine oder andere Foto gemacht und dann begaben wir uns wieder in Richtung Innenstadt.

Wir beschlossen eine Stadtrundfahrt zu machen und suchten ewig, bis wir eine Haltestelle für die Hope on-Hope off Tour fanden.

Nachdem wir es dann doch geschafft hatten, besorgten wir uns alle ein Ticket und stiegen in den nächsten Bus ein.

Christian verschönerte indes den Bus mir einen ReBellen-Aufkleber, wie zuvor schon halb Kopenhagen.

 

Nach nur einer Station mussten wir bereits wieder umsteigen, da die Endhaltestelle erreicht war. Die Ganze Meute also raus aus den Bus, rein in den nächsten Bus, ReBellen-Aufkleber an den Sitz gepappt und los ging die Tour.

Nach der knapp 2 stündigen Rundfahrt beschlossen wir zurück zum Haus zu fahren, da die meisten doch ziemlich fertig von der Anreise oder dem Gelaufe am Vormittag waren.

Im Haus angekommen ließ Thomas die Kohle glühen und grillte für uns alle ein lecker Steak oder eine Bratwurst. Wir erzählten alle etwas aus unserem Leben oder den erlebten aus der Rebellenzeit und so wurde es wieder weit nach 2 Uhr als die letzten sich zu Bett begaben.

Am Sonntag war wie schon am Vortag das Frühstück fertig als wir aufstanden.

Einer nach dem anderen trudelte am Frühstückstisch ein und genoss das Verwöhnprogramm unserer Ziehväter und den dazu gehörenden Frauen.

Wir beschlossen alle gemeinsam nochmals nach Kopenhagen zu fahren, um unsere Hope on Hope off Tickets für die Stadtrundfahrt nochmals zu nutzen und diesmal wollten wir an einigen Attraktionen aussteigen um Bilder zu machen.

So geschah es dann auch, alle auf den gleichen Parkplatz und rein in den Bus.

Dort fanden wir sogar den Aufkleber der Rebellen auf einen Sitz wieder, wer das wo wieder gewesen ist?

Im Verlauf der Fahrt stiegen wir an verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie den Hafen, der kleinen Meerjungfrau oder den Ortsteil Christiania.

 

Wir liefen dann weiter Richtung Hafen von Kopenhagen, wo wir die Masse an Touristen nicht erwartet haben, da Kopenhagen für uns alle eine ruhige und geordnete Stadt war. Im Hafen trifft dies aber nicht wirklich zu.

Nach der Hafenbesichtigung stiegen wir wieder in den Bus ein und besuchten die kleine Meerjungfrau, das Wahrzeichen Kopenhagens.

Wir spielten dort alle ein bisschen Japaner und knipsten unsere digitalen ORWO-Filme fast voll.

 

 

Als nächstes Ziel erkoren wir das Hard Rock Cafe aus, wo es kein Problem ist, für ein Shirt mal eben 100 € auszugeben.

Hard Rock Cafe erledigt und rein zu Burger King den Hunger stillen.

Nach dem anstrengenden Tag wollten wir alle nur noch ins Haus. Die Männer freuten sich auf das Steak und die Frauen auf den Alkohol….. glaub ich jedenfalls.

Im Haus angekommen, gönnten wir uns erstmal ein Bier und ließen die Seele für ein paar Minuten baumeln.

In dieser Ruhephase wurde uns auf einmal klar, dass morgen bereits Petra, Christin und Andreas wieder nach Hause fahren werden, das trübte die Stimmung kurzzeitig etwas ein. Nur bei Christian war die Gefühlslage etwas anders, neeeee nur Spaß.

Die vier packten ihre Taschen zusammen und Christian zeigte uns seine Slicks am Auto und meinte nur bis 160 Km/h geht das schon.

Das letzte Abendbrot gab es dann wieder zusammen und wir ließen die letzten Tage Revue passieren und merkten erst jetzt, was wir doch in der kurzen Zeit erlebt haben.

Dann begann die neue Woche, und das gleich mit einen „Highlight“.

Zwei nicht ausgelastete Rentner beschlossen einfach mal in der Wohnstube Boccia zu spielen, was natürlich auf den Fliesenboden sich wie eine Abrissbirne anhörte.

Ich selbst stürmte nur aus dem Schlafzimmer und glaubte nicht was ich das sah, “Da spielen welche Boccia im Wohnzimmer“.

Nur ein mutiger Sprung rettete mir anschließend das Leben, als Emely aus dem Keller nach oben geschossen kam um zu schauen was da los ist.

Das Ziel “Alle  gemeinsam an den Frühstückstisch“ zu bekommen, hatte jedenfalls mit dieser Aktion geklappt.

Nach dem Frühstück packten die 4 Heimreisenden ihre letzten Sachen in den Koffer und verstauten das alles in Christians Auto.

Dann hieß es Abschied nehmen. Andreas, Christian, Petra und Christin führen Richtung Gedser los.

Alle anderen beschlossen nach den Strapazen der letzten beiden Tage einen ruhigen Tag zu verleben.

Wir setzten uns alle ins Auto und fuhren an den nahgelegenen Strand, um etwas Energie zu tanken.

Wir tranken ein Bier, manche gingen ins Wasser und andere machten einfach nichts.

Nach einiger Zeit fuhren wir zurück ins Haus und es wurde Resteessen“ a la Thomas“ gemacht.

Nach dem Mittagessen ruhten wir uns wieder aus bis Mike gegen Abend den Grill ein letztes mal anschmiß um mal wieder Steak und Bratwürste zu machen.

Auch der Abend neigte sich langsam dem Ende zu und Familie Herfurth und Nelle packten nun ebenfalls ihre Koffer.

Am nächsten morgen war………………………genau, das Frühstück bereits wieder fertig.

Wir aßen noch was und tranken dann eine Tasse Kaffee und fuhren gegen 8 Uhr Richtung Fähre los.

Somit blieben nur noch unsere Weltenbummler Dorothee und Günter zurück in Dänemark und verlebten noch ein paar schöne Tage.

Die Fahrt zur Fähre bewältigten wir Problemlos und fuhren aus Gedser pünktlich ab.

Während der Überfahrt bemerkte Thomas das übliche Problem der deutschen Autobahnen, Stau ohne Ende.

Minütlich wuchs die Stauzeit immer mehr an und wir ahnten schon böses.

In Rostock angekommen waren bereits über 300 Minuten Stauzeit auf dem Navi angezeigt, jetzt waren wir froh dass es die moderne Technik, namens Navi, gibt.

Ich kann leider nicht mehr sagen wo wir langgefahren sind, aber wir schafften es den 5 Stunden-Stau auf der A 10 zu umfahren und kamen nur mit wenigen Minuten Verspätung zu Hause an.

Es waren wirklich wunderschöne Tage mit tollen Leuten in Dänemark.

Dorothee und Günter schauten sich noch einige Sehenswürdigkeiten an, mussten aber am Schloss nach einem platten Reifen noch dem Heimbringer montieren und damit die ganze Strecke nach Hause fahren.

Gott sei Dank ist aber alles gut gegangen-

Nachdem nun auch die letzten zu Hause angekommen waren, schließt sich das Kapitel

„Für einen Kaffee nach Kopenhagen“.

UND NUN HEISST ES

„Was machen wir im nächsten Jahr?“

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